Seit etwas mehr als einer Woche bin ich nun in der Dschungelstadt Pucallpa bei der Shipibo Schamanin Sonia und dem spanischen Heiler Robert zu Gast.
Ich kann kaum in Wort fassen, wie dankbar ich dafür bin, dass das Leben mich hierher geführt hat.
Zusammen mit Sonias Familie findet hier ein sehr einfaches, aber zutiefst spirituelles Leben statt, das mir in wenigen Tagen wunderbare Dinge ermöglicht.
In der letzten Woche habe ich eine Dieta Planta mit den beiden Medizinbäumen Bobinsana und Shihuahuaco durchgeführt.
Diese Diäten sind Zeiten des Verzichts und der spirituellen Einkehr. Sie sind im wesentlichen das, was Menschen auf dem Weg zum Schamanen immer wieder tun, um zu lernen.
Es gibt einfaches, natürliches Essen ohne Salz, Zucker und Gewürze; geduscht wird ohne Seife und der Tag vergeht in der Meditation, beim Lesen und Karten legen, Singen, Malen... was auch immer sich gerade gut anfühlt. Zusätzlich gibt es Ayahuasca Zeremonien und einige energetische Heilbehandlungen.
Bevor ich morgen noch einmal für vier Tage auf Diät gehe, habe ich heute "frei" und schreibe dir diesen Newsletter.
Ich wusste nicht konkret, was mich hier erwartet, aber diese erste Woche übertrifft schon alles, was ich mir hätte vorstellen können. Es fühlt sich an, wie ein halbes Jahr Urlaub.
Nachdem ich nun drei Jahre an der Aufarbeitung meiner individuellen und kollektiven religiösen Traumata gearbeitet habe, finde ich hier meinen Weg zurück zur Energie des Göttlichen in der Dualität, d.h. zum göttlich weiblichen und männlichen.
Mein Verständnis hat sich in diesen drei Jahren vollständig gewandelt und ich kann die christliche Tradition, ihre Lehre und ihre Mängel, mit ganz neuen Augen sehen.
Es war harte Arbeit, aber der Weg hat sich gelohnt.
Einer der Gründe dafür, dass es hier Klick macht, ist auch Robert, der mir hier vorlebt, was es bedeutet mit den Engeln und dem Göttlichen auf energetischer Ebene und heilende Art und Weise in Kontaktzu sein.
Es ist eine Verbindung ins Licht, in die am höchsten schwingenden Energien, die für uns Menschen erfahrbar sind. Hier liegt für mich zur Zeit der Schlüssel, den ich in meiner Kindheit nicht mitbekommen habe.
Christus, Maria, Sophia, die Erzengel, Gott usw. sind Energien, die wir in uns fühlen können und die uns energetisch erheben, beleben und heilen, wenn wir uns denn auf die Suche nach diesen Energien in uns machen.
Sie sind keine Instanzen außerhalb von uns, die uns bedingungslos lieben, aber nur, wenn wir bestimmte Bedingungen erfüllen.
Sicherlich ist es richtig, dass ein bestimmter Lebensstil dazu beiträgt, dass wir höher schwingen können, aber der kommt von allein, wenn wir uns unseren Schmerzen zuwenden und heilen.
Der gesunde Lebensstil kommt auch, wenn wir exakt das Leben leben, was sich für uns als Individuum richtig anfühlt. Allein das herauszufinden ist für viele Menschen ja schon eine Herausforderung.
Unsere Seele strebt immer nach dem Leben.
Und glaub mir, es ist nicht immer einfach dem zu folgen, was sie uns als Weg der Heilung und des Lebens zuruft - immerhin schreibe ich dir heute aus dem Dschungel.
Von Robert habe ich in dieser Woche auch das Gebet zurückbekommen. Anders, als ich es in der Vergangenheit kennengelernt habe, aber dafür umso mächtiger.
Mein System baut eine gute spirituelle Abwehr auf, die ich spüren kann und die auch von außen wahrnehmbar ist.
Da in dieser Woche kein Raum für Podcast-Aufnahmen da ist, sende ich dir mein aktuelles Morgengebet als PDF zum Download.
Du kannst es so benutzen, wie es ist oder an deinen energetischen und emotionalen Bedürfnisse anpassen.
Worte sind Energie. Sie sollen sich für dich gut anfühlen.
(Und bevor jemand fragt: ja, du kannst es auch zu allen anderen Tageszeiten nutzen.)
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